Jeden Donnerstag kreieren die Schüler/innen der dritten Klasse neue Schreibschätze. Nach der Idee von Beate Leßmann werden in der sogenannten Schreibzeit Texte gemeinsam
oder alleine geplant, verfasst, überarbeitet und letztendlich auf verschiedene Weisen präsentiert. Hierbei sind die Kinder in der Auswahl ihrer Schreibidee, ihres Schreibziels, dem Adressaten, sowie
der Textsorte frei. Während einige Texte durch eigene Ideen entstehen, werden andere durch verschiedene Anregungen und Impulse verfasst.
Die fertigen Texte werden dann im persönlichen Schreibschatzheft, im Klassengeschichtenbuch oder auf der Homepage gesammelt.
Die folgenden beiden Texte sind unter dem Motto „Gesichter auf dem Schulgelände“ entstanden, bei denen die Schüler/innen im Rahmen einer spannenden Entdeckungstour Gesichter auf dem Schulgelände
gefunden und diesen in tollen Texten eine Persönlichkeit geschenkt haben.
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Die Lampe hat einen neuen Freund
Mein Gesicht ist eine Lampe. Es hat zwei ovale Augen und eine ovale Nase und einen schmalen Mund. Es beobachtet gerne Maja und Emely beim Schreiben.
Wenn die Schule aus ist kabelt es sich ab und geht zu seinen Freunden den Computern. Seine Freunde gehen mit zur Uhr und fragen sie: „Kommst du mit zu den Turnbeuteln?“. Die Uhr sagt: „Wollen wir Freude sein?“
Die Lampe antwortet: „Jaaa!“ und sie sind immer und ewig Freunde. Sie feiern mit den Computern und den Turnbeuteln. Am Morgen fragt die Uhr: „Wo sind denn Alle?“ Die Lampe sagt: „Das weiß ich nicht.“
Plötzlich läutet die Schulglocke und die Uhr erschrickt.Wir müssen an unseren Platz. Und sofort laufen die Uhr und die Lampe an den Platz. Und dann blieben sie immer an ihrem Platz, denn sie wollen nie wieder ertappt werden.
Eine Geschichte von Paulina
März 2023
Interview mit einem sauren Gesicht
F: Hallo saures Gesicht!
G: Hallo!
F: Warum guckst du so sauer?
G: Ich habe in 5 saure Zitrone gebissen!
F: Und warum hast du das getan?
G: Keine Ahnung! Ich glaube ich weiß was!
F: Und sag schon, sag schon!
G: Na gut, aber nur ins Ohr! Also mein Papa hat gesagt, dass ich auch mal was Gesundes essen soll. Also er meint 5 Sachen. Da habe ich mich für 5 Zitronen entschieden.
F: Und was hat dein Papa dann gesagt?
G: Er hat gesagt, dass ich das gut gemacht habe. Dann durfte ich allein hier oben bleiben. Und mein Papa ist nach unten gegangen. Ich meine, dass er jetzt unten an der Betreuung hängt.
F: Und warum guckt er so sauer?
G: Ich mache es kurz: Weil du zurück in die Klasse musst. Ganz einfach! Und er hat auch in 5 saure Zitronen gebissen. Ah! Halt!
F: Was ist denn?
G: Ich wollte dir noch Tschüs sagen.
F: Ah Tschüs!
Eine Geschichte von Felix
Die Eltern spinnen langsam
Die Eltern spinnen langsam, schmeißen Tomaten an die Fenster und machen auf richtig dumm,
klettern in den Netzen rum,
spinnen dann auch
richtig rum
und tanzen auf
den Dächern rum.
Bleiben dann auch lange wach
und machen auch
richtig Krach.
Wecken ihre
Kinder auf und
rennen dann aus dem Haus.
Pennen dann auch
endlich ein
mit`na Flasche
Wein.
Und die Kinder rufen : „Hurra ! Die Eltern sind jetzt nicht mehr da.“
Die Eltern spinnen nicht mehr,
sondern liegen am
Meer.
Der Song von Annabelle und Nora